20240122_Unterschriftenuebergabe

Aktuelles aus dem Rathaus

22.01.2024 - Petition gegen Asylunterkunft

Der Landkreis plant am Zeidlweidweg eine Containerunterkunft für rund 50 Asylanten. Gegen dieses Vorhaben wurde eine Unterschriftenaktion durchgeführt, bei denen 461 Unterschriften gesammelt wurden. Bürgermeister Johannes Reger nahm die Listen entgegen.


Bereits im Oktober lag eine Anfrage des Landkreises bei der Stadt Erbendorf über eine Flüchtlingsaufnahme vor. Nach Diskussionen im Stadtrat kristallisierte sich eine Containerunterkunft am Zeidlweidweg im Ortsteil Bergwerk heraus, da für die Unterbringung von Flüchtlingen keine Wohnungen zur Verfügung standen. 


Gegen diese Flüchtlingsunterkunft formierten sich in den letzten Monaten Bedenken. Unterschriftslisten wurden in den örtlichen Tankstellen ausgelegt. Exakt 461 Unterschriften sind gesammelt worden. Die Wortführer Peter Putz und Robin Putz überreichten im Rathaus nun die Unterschriftslisten an Bürgermeister Johannes Reger.


Wie beide ausführten, hätten die Bürger gewisse Ängste vor den Asylanten. „Insbesondere wie viele Flüchtlinge kommen, schafft Verunsicherung“, so Robin Putz. Große Bedenken herrschen vor allem gegenüber einer großen Zahl von Einzelpersonen, die nach Erbendorf kommen könnten. Nach ihren Worten gehe ein gewisses Gefahrenpotenzial von diesen aus.   


Der Bürgermeister führte aus, dass die Flüchtlingsunterkunft in Form einer Containersiedlung für maximal 50 Flüchtlinge vorgesehen sei. „Wichtig ist, dass diese Menschen einer Beschäftigung nachgehen können und auch betreut werden“, so Reger.  


„Die Ängste der Bürger vor den Flüchtlingen nehme ich sehr ernst“, führte er weiter aus. Mit den Planungen will die Stadt vor allem die Nachbarn „nicht überrumpeln“. Es sei beabsichtigt, die Bergwerksanwohner zu einem Gespräch einzuladen, sobald genauere Informationen und ein Planungsentwurf vorliegen. „Doch derzeit wissen wir weder den Zeitpunkt, noch die Anzahl der Flüchtlinge. Wir bleiben im Gespräch.“ 


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