20231114_BuergerversammlungWildenreuth

Aktuelles aus dem Rathaus

14.11.2023 - Bürgerversammlung ehem. Gemeinde Wildenreuth

Bürgerversammlung in Wildenreuth


Schritt für Schritt werden Wildenreuth, Neuenreuth und Steinbach weiterentwickelt. Die Wege dazu zeigte Bürgermeister Reger bei der Bürgerversammlung in Wildenreuth auf.


Gut 25 Bürger aus der ehemaligen Gemeinde Wildenreuth konnte Bürgermeister Johannes Reger im evangelischen Jugendheim zur Bürgerversammlung begrüßen. In seinem Rechenschaftsbericht ging der Bürgermeister unter anderem auf die Einwohnerzahlen ein. „Mit 746 Einwohnern ist Wildenreuth Erbendorfs größter Ortsteil“, stellte er fest.  16 Einwohner mehr als im vergangenen Jahr. Bei der Eingemeindung 1978 lag die Einwohnerzahl bei 640.


Bei den örtlichen Themen ging Bürgermeister Johannes Reger unter anderem auf die Entwicklung von Bauland ein. Das Baugebiet Wildenreuth Nord-Ost III mit vorerst zwölf Bauparzellen wurde bereits geplant und durch den Stadtrat beschlossen. Angewendet wurde der Paragraf 13 b Baugesetzbuch, um Baugebiete zügig ausweisen zu können. „Doch das ganze Verfahren müssen wir jetzt von vorne aufrollen“, so Reger. Denn diese Gesetzesgrundlage wurde von der EU zu Fall gebracht. 


Probleme bereitet die geplante 30er-Zone im Bereich des Boder-Ladens. „Es handelt sich in diesem Bereich um eine Kreisstraße und das Landratsamt ist von der Notwendigkeit noch nicht überzeugt“, so Reger. Das ersehnte Dorfhaus mit Backofen am Dorfplatz bleibe auf dem Radar und werde voraussichtlich nach 2024 verwirklicht.


In Neuenreuth haben die Bürger mit der Umgestaltung des Dorfplatzes begonnen. Der erste Teil der Maßnahme wird aus dem Regionalbudget der Steinwald-Allianz gefördert. Der zweite Teil ist für 2024 geplant. 


Auch in Steinbach besteht Handlungsbedarf und eine Reihe von Maßnahmen mit den Dorfbewohnern abgestimmt. Bei der Ortsbeschilderung wurden bereits Maßnahmen ergriffen. In diesem Jahr wurde der Löschteich saniert. Im Jahr 2024 wollen die Dorfbewohner mit Baumaterial aus dem Bauhof den Bereich der Sitzgruppe am Teich verschönern. Verbesserungswürdig sind der Zugang zur Bushaltestelle der RBO an der B22 sowie das Buswartehaus beim Anwesen Beer.


Eine gute Nachricht für die Bürger hatte Bürgermeister Reger zur Straße von Wildenreuth nach Frodersreuth. „Diese Straße wird im Rahmen des Kernwegenetze II der Steinwald-Allianz ausgebaut und die Planungen laufen bereits“, so Reger. „Die bauliche Umsetzung wird im Jahr 2025 erwartet“. 


Zum Feuerwehrhaus führte der Bürgermeister aus, dass der Eingangsbereich erneuert wurde. Die Sanierung des Außenputzes und die Gestaltung des Vorplatzes erfolgen im Frühjahr in Abstimmung mit der Feuerwehr.  


Bereits in der letzten Bürgerversammlung kam für den Friedhof der Wunsch nach Urnengräbern auf. Es wurde bereits eine Ortsbegehung vorgenommen und in der Verwaltung wurden zwei Vorschläge über Urnenfelder ausgearbeitet, die der Bürgermeister an diesem Abend vorstellte und grundsätzlich Zustimmung erfuhren. Nach einer kurzen Diskussion wurde vereinbart, für weitere Detailplanungen demnächst Besprechungstermine anzusetzen.


Bei den Anfragen brachte Helmut Fichtner seinen Wunsch zum Ausdruck, an einem zentralen Platz in Wildenreuth einen Defibrillator anzubringen. Grundsätzlich wurde dies positiv aufgenommen. „Es muss sich aber ein Verantwortlicher für die Pflege des Gerätes finden“, fügte Reger hierzu an. 


Weitere Anfragen bezogen sich auf die Entleerungsintervalle bei den Glascontainern und das Auffüllen von Straßenbanketten. Abschließend wollte Wendelin Fenzl Informationen zur Unterbringung von Flüchtlingen auf dem Gemeindegebiet von Erbendorf.


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