Was die Städtebauförderung bewirken kann, zeigte die Stadt Erbendorf beim „Tag der Städtebauförderung“. Neben den aktuellen Projekten wurde über bereits abgeschlossene Maßnahmen informiert.
Im Jahr 2015 fand erstmals der bundesweite "Tag der Städtebauförderung" statt. Ziel ist es, der Öffentlichkeit Informationen zu Aufgaben, Umsetzung und Ergebnissen der Städtebauförderung näher zu bringen. 2019 beteiligte sich die Stadt erstmals daran. In diesem Jahr gab es eine Neuauflage.
In der Alten Schmiede in der Bräugasse, die zukünftig das Museum Flucht und Vertreibung beherbergen wird, gab Bürgermeister Johannes Reger einen Überblick über die Geschichte der Städtebauförderung in der Steinwaldstadt. „Die Städtebauförderung zählt mit der Wirtschaftsförderung zu den wichtigsten Förderungen der Stadt“, stellte er fest.
Bürgermeister Reger unterstrich, dass es sein Vorgänger Bürgermeister Hans Donko war, der vor 25 Jahren aktiv in Städtebauförderung eingestiegen sei und erste Maßnahmen durchgeführt habe. „Heute ist im Stadtbild manches so selbstverständlich, dass man gar nicht mehr darüber nachdenkt, wie es damals war“, so der Bürgermeister. Er erinnerte unter anderem an den Ausbau der Frühmeßgasse mit der Engstelle am Lorettoheim und der beengten Situation im Kreuzungsbereich bei der Höllgasse.
Mit der BRK-Tagespflege im ehemaligen Linkelanwesen in der Asylstraße konnte heuer eine Maßnahme abgeschlossen werden. „Der Museumsbetrieb in der Alten Schmiede wird ebenfalls noch in diesem Jahr aufgenommen“, so Reger. „Bleibt dann nur noch ein großes laufendes Projekt, das Bürgerhaus vis-a-vis.“ Dieses soll nach seinen Worten im kommenden Jahr fertiggestellt werden.
Doch damit sei in Sachen Städtebau noch lange nicht Schluss. „Wir haben noch den Stadtkern im Visier“, so Reger. Nicht zuletzt wies er darauf hin, dass am Programm Städtebau auch Privatleute partizipieren können. „Bisher wurden fas 100 Anwesen gefördert.“
Schade nur, das so wenige zum Informationstag gekommen sind. "Das zeigt, dass wir das Thema Städtebauförderung noch mehr den Bürgern näher bringen müssen", so Reger.
